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Das neue Zuhause von Kölyök und Tesco - Olaszliszka
2014.02.01.
Vor einigen Monaten erhielten wir eine Anfrage von der Gemeinde Olaszliszka, wonach sie für ihr neues Streichelgehege einige Pferde aufnehmen möchten. Es gibt nur wenige Orte in Ungarn, die weiter entfernt sind von Rákoscsaba, als Olaszliszka, daher waren wir anfangs etwas skeptisch in dieser Angelegenheit. Die Ausdauer und Entschlossenheit der Bewerber war jedoch sehr vielversprechend, also haben wir die kleine Truppe aus Olaszliszka zu uns eingeladen.
Zu diesem Bescuh kamen unter Anderen der Bürgermeister von Olaszliszka, Herr Attila Kerekes, der Leiter der Tierfarm, auf welcher das Streichelgehege errichtet werden sollte und mehrere Angestellte. Wir zeigten ihnen unser Tierheim und unterhielten uns mit ihnen über das Dorf, die Tiere, die Menschen, die Nachrichten, die Vorurteile, über alles … Wir erfuhren, dass das Dorf in den letzten Jahren eine große Entwicklung durchgemacht hat. Die Farmleiterin hat uns erzählt, dass in dieser Anlage für Tiere sogar Überwachungskameras angebracht sind, welche von ihr persönlich beaufsichtigt werden und mit deren Hilfe sogar wir Einblick in das Leben unserer Schützlinge gewinnen könnten.
Am Ende unseres Rundganges kamen wir zu den Weiden unserer Pferde, wo wir lange diskutierten. Am Ende entschieden sie, dass Kölyök und Tesco die idealen Pferde für ihre Ziele wären. Da man auf Kölyök reiten kann, wäre er geeignet, um Kinder auf ihm herumzuführen, oder es wäre auch möglich ihn vor einen Wagen zu spannen. Und da Tesco ein Pony ist, wäre er sicherlich der Liebling der Kinder, den sie kämmen, putzen, spazieren führen könnten.
Als das Treffen vorbei war, waren wir uns sicher, dass wir ihnen unsere Pferde mit ruhigem Herzen anvertrauen könnten, wenn auch vor Ort alles in Ordnung war.
Nun war es an der Zeit, uns auf den Weg zu machen und nach sehr zeitigem Aufstehen und einer 3,5-stündigen Zugfahrt in Olaszliszka anzukommen. Auf dem kleinen Bahnhof, dessen Name Olaszliszka-Tolcsva war, der sich aber in Wirklichkeit in einem anderen Dorf namens Vámosújfalu befindet, erwartete uns der Bürgermeister. Es gab eine kurze Dorfbesichtigung während der er erzählte und erzählte und erzählte, was sie in letzter Zeit alles gebaut und entwickelt haben. Als Tierschützer haben wir selbstverständlich jeden einzelnen Hund, der uns über den Weg lief, genauestens begutachtet, aber ich glaube bei dem 5. Streuner haben wir mit zählen aufgehört … wir können es halt nicht lassen …
Nach der Autofahrt kamen wir im Zentrum des Dorfes an. Wie wir bald feststellten, meinte Herr Kerekes es wirklich ernst damit, uns alles vom Dorf zu zeigen. Wir haben uns den neuen Heizkessel angesehen, der an Stelle der teuren Gasheizung in den öffentlichen Gebäuden errichtet wurde. Auch den neuen Kindergarten und das Gemeindeamt haben wir uns angeschaut.
Am Ende kamen wir dann auf der Tierfarm an, dem zukünftigen Wohnort unserer Pferde. Hier liefen gerade fleißige Bauarbeiten. Überhaupt sahen wir im ganzen Dorf überall arbeitende (fegende, Baum fällende, Schubkarren schiebende, harkende, betonierende … usw.) Menschen auf den Strassen. Wie wir erfuhren, gibt es sehr viele Pflichtarbeiter im Dorf.
Sie bemühen sich darum, dass das Dorf zum Selbstversorger wird, indem sie unter Anderem in ihrer dorfeigenen Küche die örtlichen Grundstoffe aufarbeiten. Daher werden auf der Tierfarm über 100 Schweine gehalten. Hier könnten die lieben Leser sich wundern, warum ich als Tierschützer dies überhaupt als erwähnenswert befinde.
Nun, weil ich denke, dass es den Schweinen auf dieser Tierfarm ausgesprochen gut geht. Sie sind nicht in enge Räume zusammengepfercht, sondern rennen draußen an der frischen Luft herum, niemand tut ihnen etwas. Bea, die Leiterin der Tierfarm führte uns gutgelaunt durch die Schweineherde, die im Stall herangerufen und gekrault werden konnten.
Sie zeigte uns auch die Krankenstation, wo gerade ein krankes Schweinchen kuriert wurde (es war das Kleinste und seine Geschwister hatten es unterdrückt). Anderorts werden solche schwachen Tiere meist erschlagen, da es nicht wirtschaftlich wäre, sie großzuziehen.
Endlich kamen wir zu dem zukünftigen Platz unserer Pferde, den Außenställen. Hier waren wir etwas überrascht, denn wir konnten uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier einmal Pferde gehalten werden sollten.
Herr Kerekes hat mich jedoch aufgefordert, mich ruhig umzusehen und Ratschläge zu erteilen, wie der Platz meiner Meinung nach umgestaltet werden soll, damit zwei Pferde bequem Platz haben. An mir sollte es nicht liegen, wir haben jede Kleinigkeit besprochen und er hat mir versprochen, dass wir während der Umbauarbeiten fortlaufend in Kontakt bleiben würden. Hier muss ich meine größte Sorge erwähnen. Kölyök wurde von seinem vorhergehenden Betreuer aus dem Grund zu uns zurückgebracht, weil er den Stall im wahrsten Sinne des Wortes auseinandergenommen hatte. Er hat die Seitenwand der Box eingestürzt und die Dachziegel hinuntergestoßen, unsere Sorge war also nicht ganz unbegründet. Der Herr Bürgermeister hatte jedoch nur eine kurze Antwort darauf: Wenn er ihn einstürzt bauen wir einen anderen, stabileren Stall. Früher oder später werden wir das Material schon finden, das er nicht kaputtmachen kann.
Nach der Besichtigung der Tierfarm wurde uns ein ausgiebiges Mittagessen aus der eigenen Küche geboten. Danach fuhren wir in die Nachbarortschaft Sárospatak, um uns das dortige Tierheim anzusehen. Später machten wir uns mit einem Rucksack voller örtlicher Souvenirs (für dir wir uns nochmals herzlich bedanken möchten) auf den Heimweg.
Schon am nächsten Tag konnte ich mit Freuden feststellen, dass Bea Wort gehalten hatte und der Umbau des Stalles für die Pferde begonnen hatte. Am Abend war der Großteil der Arbeiten bereits abgeschlossen und am nächsten Tag waren die Bauarbeiten schon fast komplett beendet. Unter dessen wurden bereits Vorkehrungen für den Transport getroffen.
Eine Woche nach unserem Besuch rollte der Pferdetransporter in unser Tierheim. Zu unserer großen Freude kamen sie nicht mit lehren Händen, denn der Pferdehänger war vollgestopft mit Strohballen (noch dazu mit ausgesprochen schönen Ballen). Darüber freuten sich insbesondere unsere Stallbewohner Debi und Diana. Sie versuchten begeistert, die dort vorübergehend gestapelten Strohballen umzustürzen. :)
Nach dem Ausräumen des Hängers wurden die Pferde aufgeladen und es war an der Zeit Abschied zu nehmen. Tesco ging ganz brav, fast ohne zu zögern in den Hänger, als ob das zur täglichen Routine gehören würde. Kölyök beanspruchte etwas mehr Zuspruch, aber auch er stieg (entgegen unserer Erwartungen) recht schnell in den Transporter. Unterdessen beobachtete der Rest der Herde die Geschehnisse, teils mit munterem Gewieher, teils mit gelangweilten Blicken. Dann machten wir uns auf den 3,5 Stunden langen Weg.
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Der Transport verlief ohne Zwischenfälle und auch wenn es komisch klingt, waren wir recht schnell in Olaszliszka.
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Schnell führten wir die Pferde aus dem Transporter und in ihre neuen Boxen. Kölyök enttäuschte uns nicht, als er sofort die als Isolierung aufgestapelten Heuballen kostete.
Der neue Platz war von ihm angenommen worden. http://www.noeallatotthon.hu/gallery/pics4/midi/p1060573.jpg Tesco drehte sich ein paar Mal in der Box, begutachtete die Aussicht, den bekannten Nachbarn und begann erst danach an zu fressen. Die Boxentür von Tesco war etwas zu hoch geraten, aber das würden die fleißigen Handwerker schon bald richten.
Unsere Pferde fühlten sich innerhalb kürzester Zeit sehr wohl in ihrem neuen Zuhause. So blieb nichts anderes übrig, als das Ausfüllen der Vorläufigen Aufnahmeverträge, die Besprechung der tierärztlichen Fragen und der Abschied von den Jungs.
Es viel uns schwer, sie dort zurückzulassen, aber wir wussten, dass sie an dem für sie besten Ort gelandet waren und wir ihr Schicksal weiterverfolgen können.
Die Weide:
Schon am nächsten Tag gab es Nachrichten von ihnen. Beide hatten gut geschlafen, Kölyök hat den Stall nicht auseinander genommen (dabei hätte ich wetten können, dass die Isolierung die Nacht nicht übersteht…), und beide haben ihre erste Turnstunde hinter sich gebracht, denn vorläufig durften sie noch nicht auf ihre Weide.
Wir danken der Gemeinde von Olaszliszka, dass sie zwei unserer Pferde eine Chance auf ein neues Leben gegeben haben. Tesco, Kölyök, benehmt euch und würdigt euer neues Zuhause entsprechend! Ihr werdet uns fehlen!
Dies geschah im November. Es sind zwei Monate vergangen, die wir als Probezeit betrachten können, also dachten wir uns, es ist höchste Zeit nachzusehen, wie es den Jungs geht. Da wir wegen einer anderen Rettungsaktion sowieso in der Nähe waren, wollten wir die Möglichkeit nutzen, unser kleines Pony und den bösen Buben zu besuchen.
Wir wurden nicht enttäuscht, es geht ihnen ausgezeichnet. Kölyök ist voller Muskeln und Tesco hat sich kein bisschen verändert: er ist nach wie vor dick und gemein, genau wie wir und mittlerweile auch sie ihn mögen. Tagsüber sind sie mit zwei Büffeln zusammen, die von ihnen selbstverständlich terrorisiert werden. Wir würden sie gar nicht wiedererkennen, wenn es nicht so wäre …
Juli
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