Debi’s OP ist vorbei und sie ist wieder zu Hause
2012.06.12.

Debi’s Bruchoperation ist endlich am 17. Mai stattgefunden. Die OP ist ohne Komplikationen abgelaufen, nur eine kleiner „Zwischenfall“ ist während der Betäubung aufgetreten. Nach der OP hat sie 5 weitere Tage an der Üllőer Tierklinik verbracht, um zu beobachten, ob ihre Wunde problemlos heilt und transportfähig ist.
Der Tag ist endlich gekommen, als sie abgeholt werden konnte. Der Transport ist mit der „Giraffe“- besser gesagt, mit ihrem Besitzer, Krisztián organisiert worden, der uns immer sehr günstig geliefert hat. Pünktlich um 3 Uhr waren wir da, um Debi abzuholen.
Von ihrem Arzt haben wir eine letzte Anweisung bekommen, wie wir am nächsten Tag den an ihre Wunde genähten Tampon entfernen müssen beziehungsweise sie muss noch 10 Tage Bruchband tragen. Das muss täglich gewechselt werden und auch die Naht muss 10 Tage nach der OP entfernt werden. Das ist eine schöne Liste der Aufgaben, und da sie 600 kg schwer ist, könnte uns Schäden zufügen – aber Gott sei Dank, sie ist anders.
Der Transport ist recht abenteuerlich gestartet da wir vergessen haben, Debis Leine mitzubringen (wir haben nur ihr Halfter an der Klinik hinterlassen, weil die Leinen dort immer verschwinden). Kein Problem – dachten wir, der Lieferant hat immer so was mit dabei, aber Krisztián hat schon mehrmals Debi transportiert und wusste, dass es mit ihr keine Probleme gibt und hat zu Hause alles aus dem Wagen (Giraffe) rausgepackt, unter anderen auch die Leinen. Der C-Plan war, dass es in einem Wagen von Noé immer Ersatzleine gibt, aber es gab jetzt keine. Als letzte Lösung, haben wir von dem Stalljungen eine Ballenleine bekommen, und sie wurde damit in dem Transporter gesichert. Der Heimweg war problemlos.
Zu Hause haben die Kumpel auf Debi schon gewartet. Aber das Gefängnis in der Box ist ein Muss in diesem Fall und wir haben Debi in dem schön vorbereitete Box geführt, wo sie die nächsten 8 Wochen verbringen muss. Wir danken für die Späne, wir haben genug davon für eine Zeit lang. Die erste Bandagierung ist am nächsten Tag gekommen, ich habe von Kinga Hilfe bekommen da es allein unmöglich wäre, ein so großes Tier zu bandagieren.
Ehrlich gesagt, stellte es sich heraus, dass das auch zu zweit problematisch ist. Es ist schwierig, mit einer Hand den Kopf des Pferdes zu halten, während dessen ich mit der anderen Hand versuche, die Bandage unter dem Bauch de Pferde weiterzugeben. So das sie fest bleibt und außerdem sollte ich zwischen durch Fotos machen.





ber Kinga sollte man wissen, dass sie im Grunde genommen keine Reiterin ist und D. ist noch dazu ziemlich groß. Trotzdem hat sie sich bei der ersten Bandagierung und der Entfernung des Tampons vorzüglich verhalten. Sie hat sich kaum bewegt als Kinga ihre Wunde versorgt hat. Am Ende war die Liebe vorkommen.



Debi’s Wunde heilt sich Gott sei Dank sehr schön und trocken. Sie hatte eine zwei Handbreite Ödeme unten auf ihrem Bauch aber innerhalb von einigen Tagen ist es vollkommen verschwunden. Sie regt sich nur besonders wegen der Fliegen auf, da ihr Haar wurde rund um die Wunde rasiert und sie ist extrem kitzelig geworden. Von einem Verehrer hat sie eine Decke gegen die Fliege bekommen aber entweder die Farbe oder der Schnitt hat ihr nicht gefallen, weil nach 3 Tagen habe ich die Decke in der Box unter den Sägespänen gefunden.



Jeden Tag haben wir Die ordentlich gepflegt, und endlich ist der Zeit der Entfernung der Naht gekommen.



Debi hat all das sehr gut vertragen, nur bei der letzten hat sie uns spüren lassen, dass sie uns satt hat, und wir könnten sie endlich in Ruhe lassen.
Jetzt gibt es eine Wartezeit von 2 Monaten, ich habe in meinem Kalender aufgeschrieben, wann wir noch eine Kontrolle von dem ersten Spaziergang brauchen und wir zählen schon die Tage obwohl es noch sehr viele gibt. Am Ende Juni kommt die Kontrolle und am 12. Juli kann sie schon vielleicht aus ihrer Box herauskommen. Debi braucht irgendwelches beruhigende Pferdefutter das sie auch während ihres Gefängnisses bekommen darf. Außerdem bräuchte sie einen Futtereimer (den andere für Wettbewerbe verwenden) weil sie einen normalen Eimer zweitäglich kaputtmacht. Noch immer brauchen wir für Debi eine Halfter (Größe: XFULL)
Und jetzt kommt der letzte – aber für uns leider der wichtigste Punkt – die finanzielle Unterstützung für die OP und Rehabilitation. Das hat zusammen mehr als 300.000 HUF gekostet und die spezielle Behandlung und das Futter beträgt noch weitere Kosten. Ihr habt schon sehr viel geholfen, worüber wir uns jetzt auch bedanken möchten, aber leider konnten wir bisher nicht einmal die Hälfte der Summe sammeln. Jeder Forint zählt, deshalb bitten wir Euch, dass Alle, die die Möglichkeit haben – auch mit einer kleinen Summe – zur Genesung Debis beitragen sollten.


Falls Sie zu Debis OP -, Behandlungs- oder Pflegekosten beitragen möchten, können Sie es unter der folgenden Kontonummer tun:

Bankleitzahl: OTP 11710002-20083777
Falls Sie vom Ausland überweisen möchten:
IBAN: HU62 1171 0002 2008 3777 0000 0000
SWIFT (BIC): OTPV-HU-HB
OTP Bank / Budapest, 1102 Kőrösi Csoma sétány 6.
Die Zahlungsmöglichkeiten mit PayPal und Kreditkarten befinden sich in unserer Webseite auf der rechten Seite in der Mitte.
Bitte, schreibt in die Anmerkungen: “Debi“
Debi kann auch mit virtueller Adoption unterstützt werden.
Vielen Dank für Eure Hilfe!!!!

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