Hufpflege und Tierarztbesuch Teil 3
2011.07.12.

Am Mittwoch haben unsere Pferde das aktuelle Zurichten des Hufes (Ausschneiden und Raspeln des Horns) überstanden. Wir haben schon sehr darauf gewartet, das war nämlich die erste Hufpflege von Carmen, unserem neuen Pferd, bei uns im Tierheim Noé/Noah. Wir konnten ja vorher nicht wissen, wie sie reagiert, wenn sie ihr schmerzendes Bein heben soll, deshalb war auch Dr. Kerekes Zoltán, der Therapeut von Carmen dabei. Unsere Ängste haben sich aber als unbegründet erwiesen. Das Pferd ließ die 3 gesunden Beine ohne weiteres pflegen. Als das schmerzende Bein an die Reihe kam, sollte Carmen schon betäubt werden, damit haben wir aber auch von vornherein gerechnet.

Wie der Tierarzt ganz vorsichtig das schmerzende Bein hochhebt:



Die Hufpflege war bei Carmen schon hochaktuell, ihr Bein war ja früher nicht in dem Zustand, der so etwas ermöglicht, so sollten wir die Gelegenheit dazu immer wieder verpassen. Aus ihrem Hufhorn konnten mehrere Zentimeter entfernt werden:



Auf Carmen folgte Vipera, bei dem wir ebenfalls tierärztliche Hilfe benötigten. Das letzte Mal konnte das Pferd –sogar betäubt- nur teilweise gepflegt werden, da es ständig versuchte, dem Hufschmied mal welche Hufschläge zu verpassen. Bereits der Anfang war schwierig, weil es rund 10 Minute lang dauerte, bis man es in der Hürde endlich einfangen konnte (sicherlich vermutete es etwas):



Nachdem das Pferd betäubt worden war, standen wir und der Hufschmied etwas skeptisch da, aber der Tierarzt war doch noch optimistisch. Dann ein vorsichtiger Versuch seitens Hufschmiedes: „Ob ich mal wieder geschlagen werde? 1…2…3…“



Und nein, diesmal ließ es Vipera ausfallen:



Natürlich sollte das auch auf Video verewigt werden:



Von da an lief alles wie auf Fliessband, Kleine und Grosse kamen flott nacheinander:





Kölyök hatte dagegen doch noch manche Einwände, dass er mindestens 10 Minute lang möglichst bewegungslos da stehen soll, aber mit Rübe kann man ihn zum Glück immer bestechen:



Am Freitag überstand Carmen auch die Bonusbehandlung ihrer Shockwave-Therapie. Da sie bis jetzt gut auf die Therapie reagiert hat, hoffen wir auf weitere Besserung.
Unsere Pferde brauchen auch weiterhin Gerste, Hafer, Leinsamen und Pferdemüsli.
Carmen möchten wir dieses Müsli geben, aber die Kasse der Pferderettung ist leider knapp: http://www.derbylovas.hu/?i=showproduct&id=891

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